Im Januar 2006 meldeten 2.588 Firmen Zahlungsunfähigkeit an, das waren 8,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Bereits 2005 war ein Rückgang um sechs Prozent registriert worden. Bei Verbraucherinsolvenzen hingegen wurden 7.028 Verbraucherinsolvenzen gezählt und damit fast 56 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.
Ursachen sind neben der hohen Arbeitslosigkeit die zunehmende Bekanntheit der Ende 2001 gesetzlich geschaffenen Entschuldungsmöglichkeit und lange Wartezeiten bei Schuldnerberatungsstellen. Seitens der Gerichte wurden Forderungen der Gläubiger mit 2,7 Mrd. Euro beziffert. Etwas mehr als die Hälfte der Forderungen betrafen Unternehmen.
Quelle: Supercheck Newsletter
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