Ein Polizeibeamter, der sich vor dem Betanken seines Einsatzfahrzeugs nicht vergewissert, welcher Kraftstoff zu tanken ist und infolgedessen ein Dieselfahrzeug mit Superbenzin betankt, haftet seinem Dienstherrn für den durch das Missgeschick entstandenen Schaden. Der Polizist kann sich in diesem Fall auch nicht darauf berufen, der Dienstherr habe gebotene Maßnahmen, wie z.B. den Einbau eines Tankadapters, unterlassen. Der Beamte musste wegen seines grob fahrlässigen Verhaltens den gesamten Schaden in Höhe von 4.500 Euro ersetzen.
Urteil des BVerwG vom 02.02.2017
Aktenzeichen: BVerwG 2 C 22.16
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